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Zahnärztliche Schlafmedizin

Stille Nacht, gesunde Nacht – Schnarcher bekommen beim Zahnarzt Hilfe

Schnarchen ist oft belastend für eine Beziehung. Doch neben einem genervten Partner leidet auch die eigene Gesundheit unter dem Schnarchen – dies betrifft Männer und Frauen gleichermaßen. Schätzungen zufolge schnarchen rund 60% der Männer über 60 Jahre und 40% der Frauen.

Welche Folgen hat Schnarchen für meine Gesundheit?

Durch das Schnarchen kommt es zu Atemaussetzern – die sogenannte Schlafapnoe – die ernste Folgen haben: beispielsweise Bluthochdruck, erhöhtes Herzinfarktrisiko, Depressionen und Herzrhythmusstörungen. Ein erholsamer Schlaf trägt also entschieden zur Gesundheit bei, denn der gesamte Körper – auch das Gehirn – wird ausreichend mit Sauerstoff versorgt und sichert so die Leistungsfähigkeit und Erholung.

Wie entsteht Schnarchen?

Schnarchen können wir nur im Schlaf und dafür gibt es unterschiedliche Gründe. Eine Ursache sind Verengungen der oberen Atemwege, die das Weichgewebe zum Vibrieren bringen und damit die mehr oder weniger lauten Geräusche verursachen. Außerdem kann der obere Luftweg durch die allgemeine Entspannung der Muskulatur – auch der Atemmuskulatur – physiologisch etwas eingeengt werden.

Wie kann der Zahnarzt mir helfen?

Die zahnärztliche Schlafmedizin kann begleitend mit zahnärztlichen Hilfsmitteln dazu beitragen, störende Geräusche zu verhindern oder unterstützen, den Schlaf erholsam zu gestalten.

Frühzeitig erkannt, können Schlafstörungen und schlafmedizinische Erkrankungen erfolgreich behandelt und außerdem zukünftig vermindert oder durch die entsprechende Vorsorge sogar verhindert werden.

Das zahnärztliche Hilfsmittel ist ein intraorales (ein im Mund zu tragendes) Schnarchtherapie-Gerät (IST-Gerät) – die sogenannte Schnarchschiene – die 1984 erstmals vorgestellt und ständig weiterentwickelt worden ist. Die Schnarchschiene wird speziell vom Zahntechniker angefertigt. Dieses Gerät sichert höchsten Tragekomfort: Es lässt sich jederzeit nachstellen und lässt während des Schlafs Öffnungs- und Seitwärtsbewegungen des Unterkiefers zu. Die Eingewöhnungszeit beträgt zwischen zwei bis drei Tagen.

Was bewirkt die Schnarchschiene?

Es ist leicht, das ruhestörende Schnarchen und eine leicht- bis mittelgradige Schlafapnoe mit der Schnarchschiene zu behandeln.

Der Unterkiefer und die Zunge werden durch die Schnarchschiene nach vorne verlagert, was den Rachenraum erweitert und zu einem ungestörten Atemfluss führt. Geräusche, die sonst durch eine flatternde Muskulatur entstehen, haben keine Chance zu entstehen und der Körper wird nun ausreichend mit Sauerstoff versorgt.

Übrigens: Die Schnarchschienen machen Operationen im Rachenraum überflüssig.

Ist eine Behandlung mit einer Schnarchschiene aufwendig?

Innerhalb von zwei Wochen kann eine Schnarchschiene angefertigt werden. Nur zwei Sitzungen sind dazu notwendig: beim ersten Termin werden Präzisionsabdrücke der Kiefer gemacht. Dabei registriert Ihr Behandler die Positionen von Ober- und Unterkiefer zueinander. In einem speziellen Zahntechniklabor wird dann Ihre Schnarchschiene angefertigt. Rund 14 Tage später wird sie vom Zahnarzt eingesetzt. Bei regulären Kontrollterminen kann die Schnarchschiene gleich mit überprüft werden.

Haben Sie Fragen zum Thema Schlafmedizin?

Dr. Berndt Bromme hat eine spezielle Qualifikation für die zahnärztliche Schlafmedizin und ist Mitglied der Deutschen Gesellschaft für Zahnärztliche Schlafmedizin. Er informiert sie gerne ausführlich zu Schnarchschienen. Bei Fragen und Lösungen rund um das Thema „zahnärztliche Schlafmedizin“ freuen wir uns auf Ihren Besuch.

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